Dienstag, 24. September 2013

Wildkräutersalat mit Pilzcrostini und Feigen


Dieses Jahr haben wir unseren Urlaub im schönen Ahrtal verbracht, einer der kleinsten Weinbauregionen Deutschlands, der aber die besten Rotweine unseres Landes entstammen. Natürlich haben wir während unseres Urlaubs ausgiebig geschlemmt, genossen und neues gekostet. Einen Geheimtipp hatte wir zuvor bekommen: wir sollen doch unbedingt einen Abstecher zu Jean-Marie Dumaine machen, einem französischen Koch, der seit 35 Jahren in Sinzig kocht und dessen Küche sich vor allem durch die Verwendung von Wildkräutern und anderen wildwachsenden Produkten auszeichnet. Möglicherweise hat der ein oder andere auch schon im Zusammenhang mit dem Fund von Burgundertrüffeln in Deutschland von ihm gehört. Unser letzter kulinarischer Ausflug führte uns dann ins Vieux Sinzig - das Restaurant eben dieses Monsieur Dumaine. Dort haben wir an einer Pilzwanderung mit anschließendem Diner teilgenommen und beispielsweise erfahren, dass einige Bovistarten doch tatsächlich essbar sind - sowohl braune als auch weiße Flaschenboviste, die innen noch völlig weiß sind, können verzehrt werden. Tja, nun haben wir jahrelang jeden Bovist im Wald gelassen. Bis heute - heute fanden wir Boviste und Pfifferlinge und haben damit ein herrliches, frühherbstliches Gericht mit Feigen zubereitet, bei dem noch einmal Urlaubsstimmung aufkam.


Die Pilze haben wir in der Pfanne bereitet und dann auf Crostini mit etwas Pecorino überbacken. Dazu passt natürlich Salat - bei uns Wildkräutersalat unter Anderem mit Schafgarbe, Malve, Steinklee und Liebstöckel. Wir haben auch sicherlich schon erwähnt, dass wir seit unserem Provenceurlaub große Feigenfreunde sind und uns jedes Jahr sehr auf die Feigensaison freuen. Deshalb hier auch frische Feigen und Feigenbalsamico zu Salat und Crostini.


Sonntag, 22. September 2013

Die letzten Tomaten des Sommers: Ofentomate mit Tomatensuppe und Basilikumsorbet


Nach einigen Wochen, in denen wir sehr wohl geschlemmt, aber kaum Essen fotografiert haben, melden wir uns heut mit einer Idee für die letzten Tomaten dieses Sommers zurück. Für uns lag dabei der Ausgangspunkt allerdings beim Basilikumsorbet, das wir seit Längerem schon versuchen wollten. Dazu passt ein Tomatensüppchen hervorragend, auch gern ein ganz klassisches mit einigen Croûtons. Wir sind aber bei der Kochbuchrecherche eher bei einer klaren Suppe und geschmorter Ofentomate gelandet. Gewürzt haben wir mit Sternanis, Tonkabohne und Kubebenpfeffer.