Donnerstag, 26. März 2015

Rhabarbercrumble mit Mandel-Zimt-Streuseln


Für die Osterfeiertage ist es eine sehr schöne Möglichkeit, ein Buffet zusammenzustellen. Auf meinem österlichen Buffet dürfte dabei auf keinen Fall der Rhabarber fehlen - die Saison will schließlich umfassend genutzt werden. Dieser Crumble ist dabei das i-Tüpfelchen, die Nascherei zwischen den anderen Leckereien.  In der Form hält er sich auch einige Zeit warm, denn so sollte er am Besten genossen werden.


Samstag, 21. März 2015

Pfefferdorade mit Olivenkartoffelpüree und gratinierten Tomaten


Eine lange Liebesgeschichte verbindet uns mit dieser Pfefferdorade. Mehrfach haben wir das Rezept bereits gekocht, bei dem unweigerlich ein Gefühl nach Mittelmeerurlaub aufkommt. Das überraschende hierbei ist aber, dass ich dieser Art der Zubereitung viel abgewinnen kann; denn eigentlich ist viel und vor allem grober Pfeffer so gar nicht mein Fall. Aber es ist ja bekanntlich nie zu spät, seine Meinungen zu überdenken. Was bei der Dorade letztendlich auf dem Teller landet ist hocharomatisch, knusprig und saftig - ein ganzer Fisch mit knusprig gebratener Haut und verschiedenen Pfeffersorten. Dazu passt so einiges. Bisheriger Favorit war die Zitronenpolenta, ebenso passend ist eine kräftig tomatige Sauce, wir haben hier für euch aber Kartoffelpüree mit Olivenöl und Oliven und ganz wunderbare gratinierte Tomaten mit Oliven und getrockneten Aprikosen. Diese beiden Beilagen funktionieren ebenso toll zu gegrilltem Fleisch und sind für sich allein bereits richtige Leckerbissen.


Sonntag, 15. März 2015

Der Frühling kommt: Rhabarber-Baiser-Kuchen


Natürlich habe ich schon erzählt, dass ich ein großer Rhabarber-Fan bin. Jedes Jahr bedeutet der erste Rhabarber in den Auslagen der Obststände auf dem Markt für mich, dass es nun fast geschafft ist mit dem Winter. Und natürlich gibt es auch dieses Jahr ein Rezept mit meinem lieben Frühlingsboten. Ein Rezept von einem Freund - Rhabarberkuchen mit Biskuit, Rhabarber-Vanille-Füllung und Baiser.

Donnerstag, 12. März 2015

Pici mit Morcheln, Speck und pochiertem Ei


Unser vergangener Sommerurlaub führte uns in die Toskana. Regelrecht verblüfft waren wir davon, dass jedes Restaurant und jede kleine Bar kulinarisch völlig überzeugen konnte. Die einfachen Nudelgerichte waren mit Liebe und tollen Zutaten gemacht - und das schmeckte man. Im schönen San Gimignano hatte ich eine Spezialität der Toskana auf dem Teller: Pici. Das sind lange Nudeln mit recht großem Durchmesser, die dementsprechend lange kochen müssen.
Einige Pici haben den Weg zu uns nach Hause gefunden und wir haben damit unter anderem dieses wirklich wunderbare Gericht gekocht. Sehr fettreich aber diese Sünde kann und sollte man sich zumindest einmal erlauben!
Das Rezept ist einer Idee von Pete Evans entsprungen und wir haben es nur in einigen wenigen Belangen verändert. Zu den Pici gibt es eine Sauce aus Morcheln (man kann natürlich auch Steinpilze nehmen, so wie Pete Evans) und leicht geräuchertem oder pur luftgetrocknetem Bauchspeck. Besonders herausheben möchte ich noch die gebräunte Butter, die jedesmal wieder den Unterschied macht und ganz wunderbar zu den Pilzen passt. Nicht zwingend notwendig, aber auch dabei ist ein pochiertes Ei.

Sonntag, 8. März 2015

Blutorangen-Veilchen-Sorbet


Die kurze Blutorangensaison gut auszunutzen nehme ich mir jedes Jahr wieder vor - und scheitere meist. Diesmal hatte ich rein zufällig Blutorangen zuhause und wollte damit, einem vielversprechenden Rezept folgend, ein Blutorangen-Safran-Sorbet zubereiten. Leider - oder auch glücklicherweise - verhinderte meine panische Betriebsblindheit, dass ich den Safran auf meinem Gewürzregal fand. Deshalb musste ich zu einer Alternative greifen und entschied mich beim ersten Blick auf die getrockneten Veilchenblüten, dass das genau die richtige Idee ist.
Und Recht hatte ich, die florale Note fügt sich ganz wunderbar in das süß-sauer-herbe Aromenspiel der Blutorange. Seit diesem Tag habe ich das Sorbet drei weitere Male zubereitet. Und kann sagen: diese Blutorangensaison ist nicht ungenutzt an uns vorübergegangen.


Sonntag, 1. März 2015

Orientalische Auberginensuppe mit Lamm


Heute stelle ich hier eine Suppe vor, die neben meinem schon immer heiß geliebten Lammfleisch gleich drei Dinge verbindet, mit denen ich mich kulinarisch lange Zeit sehr schwer getan habe. Suppen und vor allem Eintöpfen konnte ich meine gesamte Kindheit hindurch wenig abgewinnen, vermutlich weil es gerade in der Schulküche oft zerkochte und schlecht abgeschmeckte Eintöpfe waren, die mein Bild geprägt haben. Heute koche ich ebenso gern Suppen, wie ich andere Gerichte koche - man wird weiser.
Mit den anderen beiden Dingen - Auberginen und orientalische Küche - bin ich sehr spät erst in Kontakt gekommen und musste dann leider einige Zeit darben, bis ich beides in köstlicher Form kennenlernen durfte.

Diese Suppe ist eine Abwandlung aus dem Kochbuch "Jerusalem" von Yotam Ottolenghi und Sami Tamimi. Die Aubergine wird zu einem Teil im Ofen geröstet und zum anderen Teil in Öl kraftig angebraten. In die Suppe komnmen dann vor allem Tomaten und Kreuzkümmel, dazu gibt es groben Couscous.


Meine Variante verzichtet auf einen Großteil des Couscous und bringt Lammfleisch ins Spiel - für mich das typische Fleisch der orientalischen Küche. Ergänzt wird die Suppe bei mir durch eine Knoblauch-Joghurt-Sauce und ein Kreuzkümmelöl.