Mittwoch, 27. Februar 2013

Parmesan-Olivenöl-Cracker


Heute gibt es mal ein ganz einfaches Rezept, zu dem ich immer wieder greife, wenn ich etwas zum Knabbern für meine Gäste oder ein leckeres Geschenk brauche. Die Cracker passen fantastisch zu Rotwein und sind sehr schnell gemacht aber auch sehr schnell weg gegessen.


Diesmal haben wir sie mit getrockneten Tomaten, Rosmarin und Thymian verfeinert, prinzipiell kann man da aber sehr kreativ sein: Oregano, Walnüsse, Oliven in die Cracker; Sesam oder Mohn auf die Cracker sind nur wenige Möglichkeiten.

Montag, 25. Februar 2013

Mein Projekt (17/20): Banane, Tamarinde, Kakaobohnen, Milchschokolade


Bevor unser Dessertprojekt in gar nicht mehr so ferner Zukunft leider zuende geht, widmen wir uns diese Woche noch einmal mit viel Geduld und filigraner Technik einem Törtchen. Darin verarbeitet werden Bananen, die weder pur zu meinem Lieblingsobst zählen noch eine besondere Eignung für Desserts haben - dachte ich bisher. Aber mit Karamell, Weißwein und Rum leicht eingekocht waren die Bananen an sich schon so lecker, dass ich mich von unserem Bananen-Tamarinden-Törtchen mit Schokolade und Kakaobohnen gern eines Besseren belehren lasse.

Sonntag, 24. Februar 2013

Loup de mer im Schinkenmantel mit Bohnen-Minz-Salat


Fisch esse ich wirklich gern und habe es schon als Kind gern gemocht, weil es bei meinen ebenfalls fischliebenden Eltern eben oftmals Fisch gab. Und nicht etwa (nur) Fischstäbchen! Am liebsten bereite ich einen Fisch im Ganzen zu, wie am Heiligabend mit meiner Familie als es einen 3 kg Lachs in der Salzkruste gab.

Für den Loup de mer im Schinkenmantel haben wir hier aber nur die Filets verwendet und aus dem Rest einfach noch einen Fond angesetzt.
Dadurch, dass die Filets hier aber gefüllt und ummantelt werden, bleiben sie schön saftig und das Gericht ist sehr aromatisch. Gefüllt werden die Fische mit Rucola, Kapern, Zitrone und getrockneten Tomaten. Dazu gibt es einen sehr besonderen Salat aus Trasimenobohnen und Minze.


Donnerstag, 21. Februar 2013

Geröstete Süßkartoffeln mit Tahinisauce und Za'atar


Nachdem Ottolenghis "Genussvoll vegetarisch" unseren Speiseplan gerade für schnell und einfach zubereitete Gerichte enorm bereichert hat, haben wir uns auch "Jerusalem" von Ottolenghi und Tamimi gegönnt. Dieses Gericht aus ebendiesem Kochbuch haben wir bereits einmal probiert und so lecker gefunden, dass wir es natürlich nochmal kochen und verbloggen wollten.

Ursprünglich wird Butternutkürbis verwendet, aber saisonal bedingt gibt es bei uns die heißgeliebte Süßkartoffel. Außerdem ersetzen wir Pinienkerne durch Walnüsse.
Die Süßkartoffeln werden mit roten Zwiebeln im Ofen geschmort und anschließend mit Sauce, Nüssen, Za'atar und evt Petersilie bestreut serviert. Ein schnelles Gericht, das wenig Aufwand erfordert und sich auch gut zusammen mit weiteren orientalischen Köstlichkeiten macht.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Walnuss-Morchel-Küchlein


Was man meinem Blog vermutlich nicht anmerkt, ist, dass ich sehr viel Salat esse. Um die Schlemmereien auszugleichen, ernähre ich mich außerhalb unserer Kochabenteuer mehrrheitlich von Gemüse und Salat. Und weil ich viel Salat esse, mag ich natürlich immer etwas neues und abwechslungsreiches. Dabei spielt ein Dressing selbstverständlich eine große Rolle und ich liebe insbesondere Kombinationen aus fruchtigen Essigen und Nussölen. Da Walnuss und Pekannuss meine Lieblingsnüsse sind, ist ein Walnussöl am Salat für mich besonders lecker. Leider ist es nicht gerade leicht, ein gutes Walnussöl zu finden.

Aber manchmal spielt auch das Glück hinein und ich bekam kürzlich von Kathrin von MeineÖle eine Mail mit einem Angebot zum Testen ihrer kaltgepressten Bioöle. Und was soll ich sagen, natürlich habe ich mich auf das Walnussöl von MeineÖle gestürzt.

Um dieses ausgiebig zu testen, habe ich damit einen herzhaften Kuchen und einen Salat zubereitet. Zu dem Walnuss-Morchel-Küchlein gesellte sich ein Salat mit Walnuss-Mango-Dressing.


Dienstag, 19. Februar 2013

Pulposalat mit Orange, Fenchel und Kreuzkümmelvinaigrette


Wenn es darum geht, etwas zum allerersten Mal auszuprobieren, bin ich meist schon einige Tage vorher in freudiger Erwartung. So auch diesmal, als es daran ging, einen Pulpo (oder Kraken oder Oktopus) zuzubereiten. Ausgesucht haben wir uns dazu wie so oft ein Rezept von Tanja Grandits aus ihrem Kochbuch "Aroma pur". Nach einem Rezept mit Thunfisch geht es in ihrem Kreuzkümmelkapitel wieder um Meeresbewohner. Der Pulpo wird außerdem mit Fenchel, roter Zwiebel und Orangen serviert. Deshalb galt es noch schnell zuzuschlagen, bevor die Orangensaison sich klammheimlich wieder verabschiedet.


Sonntag, 10. Februar 2013

Mein Projekt (16/20): Hefe, Portwein, Mohn, Rosinen


Unser Dessertprojekt nähert sich schon langsam der Zielgeraden. Diesmal hatten wir eine Kombination vor uns, die weder Früchte noch Schokolade beinhaltet, was ich sehr ungewöhnlich finde für ein Dessert. Ich war nicht ganz sicher, was ich zu erwarten hatte von Hefe, Mohn, Rosinen und Portwein. Dass es kein leichtes, fruchtiges Dessert werden konnte, stand jedenfalls fest.

Welches Rezept mir beim ersten Durchblättern des Buches von Matthias Ludwigs als eins der ersten ins Auge fiel, war allerdings das Rotweineis dieses Kapitels. Mir war sofort klar, dass ich diese Köstlichkeit unbedingt würde probieren müssen. Dementsprechend gab es das diesmal. Dazu außerdem kleine Rotwein-Savarinküchlein, marinierte Sultaninen und eine Mohnsauce.

Freitag, 8. Februar 2013

Cannelés bordelais - eine himmlische Nascherei


Viele viele Leckereien haben wir probiert in Frankreich. Eine etwas unscheinbare war ein Cannelé, ein Gebäck mit einer ganz speziellen Form, das ein unerwartetes Innenleben hat.
Für die Fernweh-Kontrolle haben wir nun auch für Cannelés eine Backform gekauft und sofort getestet.
Über das Ergebnis waren sich alle einig: absolut göttlich. Hinter einer schönen, karamellisierten Kruste verbirgt sich ein aromatischer, sehr saftiger und lockerer Kern. Das Besondere an dieser Leckerei ist eindeutig die Konsitenz! Sie wird vor allem durch die Teigruhe über Nacht und die hohe Ofentemperatur erreicht.

Donnerstag, 7. Februar 2013

Entenbrust mit Meerrettich-Couscous und zimtmarinierter Rote Bete


Falls man jemals Probleme haben sollte, seiner Tochter Rote Bete oder Couscous schmackhaft zu machen, dann sollte man es einfach mal mit dieser Variante probieren, die im herrlichsten Pink daher kommt und somit bei jedem kleinen Mädchen Entzücken hervorrufen sollte.
Geschmacklich allerdings könnte es schwieriger werden, denn Tanja Grandits mag nunmal Gewürze...und kleine Mädchen meist nicht so.
Zur mit Grenadine marinierten Entenbrust gibt es hier einen Meerrettich-Couscous, rohe Rote Bete, die in zimtaromatisiertem Rotweinessig durchzieht und einige Granatapfelkerne.


Sonntag, 3. Februar 2013

Zweierlei Madeleines nach Christophe Felder


Mein Fernweh nach unserem traumhaften Parisaufenthalt habe ich ja nun schon reichlich kundgetan. Um etwas entgegen zu wirken, haben wir uns zwei neue Förmchen für original französische Leckereien zugelegt. Zum einen für kleine, saftige Madeleines.
Ausprobiert habe wir damit ein Originalrezept des französischen Patissiers Christophe Felder für Honig-Madeleines und ein Rezept mit Schokolade.


Jakobsmuscheln, Yuzu, Nashi, Avocado, Frühlingslauch


Meine Affinität zu Tanja Grandits ist vermutlich schon jedem aufgefallen. Aber ich kann bei ihren tollen Kombinationsideen einfach nie vorbeigehen.
Leider gibt es neben "Aroma pur" kein Buch von ihr, in dem weitere Rezepte für außergewöhnliche und etwas aufwendigere Gerichte vorgestellt werden. In einer "Lust auf Genuss"-Zeitschrift hatte ich allerdings vor längerer Zeit schon eine Rezeptestrecke von ihr entdeckt (daraus dieses Rezept) und nun habe ich eine neue Goldgrube aufgetan!
Auf dieser Seite gibt es Rezepte von fünf richtig großen ihres Fachs. Und der Nachschub an Rezepten von Tanja Grandits ist für mich gesichert. Vorerst.
Für diese Woche habe ich mir gleich zwei Aromabomben ausgesucht und wir kochen in hellgrün und kräftigem pink: denn Kochen nach Farben ist bei Tanja Grandits immer mit auf dem Programm.

Nun zu hellgrün. Das Gericht ist eigentlich eher sommerlich, aber manchmal muss man eben aus der Reihe tanzen. Zumal bei Jakobsmuscheln mein pawlowscher Reflex einfach tadellos funktioniert.
Also: die geliebten Muscheln werden diesmal roh gereicht, ähnlich einem groben Tatar oder Ceviche. Begleitet werden sie dabei von Yuzu (eigentlich Zitrone, aber Yuzu und Jakobsmuschel...ein Traumpaar, das ich unbedingt ausprobieren wollte), Avocado, Nashi und einigen weiteren Aromen. Etwas knuspriges gibt es in Form von Frühlingslauch-Pakoras, die super mit dem Avocado-Limetten-Dip harmonieren.