Samstag, 10. November 2012

Die Metro-Kochherausforderung: Unser Menü

Auf dem Genussblog der Metro läuft momentan die zweite Runde der Kochherausforderung. Und wir dürfen diesmal mitmischen und freuen uns wirklich sehr. Danke!
Bei diesem Projekt bekommt man von der Metro ein Überraschungspaket mit Lebensmitteln, die man dann ohne Ausnahme zu Köstlichkeiten verarbeiten soll. Hinzufügen anderer Zutaten ist natürlich erlaubt, aber alle vorgegebenen Zutaten müssen verwendet werden.

Diesmal sind es 13 verschiedene Komponenten, die sich zu stimmigen Gerichten zusammenfinden wollen. Klar ist, dass es wenig Sinn macht, alle 13 Lebensmittel in einem Gericht zu kombinieren (Restesuppe à la Metro...lecker).
Da meiner Meinung nach eigentlich vier geschmacksstarke Komponenten völlig ausreichen, um ein Gericht zu servieren und jede weitere Komponente den Gaumen schnell überfordert, müssen wir hier schon fast an vier Gänge denken. Meine persönliche erste Herausforderung war es aber, in nur drei Gängen alles zu verarbeiten. Um eine Vorstellung von dieser Herausforderung zu bekommen, gibt es hier einen Einblick in unsere Tüte:


über 2 kg Nacken vom Duroc-Schwein
griechischer Fassfeta
Roter Reis aus der Camargue
ein Bischofsmütze-Kürbis
frische Kräuterseitlinge
getrocknete Datteln
eingelegte Hibiskusblüten
Puffmais (der aus dem man Popcorn macht - und nichts sonst)
Senf
Physalis-Marmelade
eine Flasche spanischer Rotwein (Shiraz-Ganacha-Cuvée. Danke!)
ein Weißkohl
ein XL-Glas Kapern (700 g...soviele Kapern ist doch ein einzelner Mensch nichtmal in seinem ganzen Leben...XD)

Da gibt es einigen Grund zur Freude...und ebensoviele Fragezeichen. Während Nacken und Rotwein schon nach einem leckeren Schmorgericht klingen, sind Reis und getrocknete Datteln nicht gerade meine Lieblingsleckerlis. Und am schlimmsten: Popcorn und eingelegte Hibiskusblüten sind doch keine richtigen Lebensmittel - jedenfalls in meinem kulinarischen Weltbild. Aber gut, auch so etwas ist eine Herausfoderung: mit Dingen kochen, mit denen man eigentlich im engeren Sinne nicht kochen würde.

Also ging es ans Brainstorming...und einige sehr interessante Kombinationen kamen uns in den Sinn.
Popcorn-Nuss-Müsliriegel, Reiskornbrot, Weißkohlsalat, Kohlrouladen mit Hack vom Duroc und Kapern und und und. Meist blieben bei stimmigen Menüs am Ende Kapern oder Kohl irgendwie übrig und wir mussten von vorn beginnen.
Die Lösung brachte dann schließlich ein Gericht, dass wir schon gekocht und für sehr lecker befunden haben: Weißkohlstrudel. Eine schöne Gelegenheit, ihn hier mal vorzustellen.

Hier also unser Menü:


Das heißt für die verwendeten Komponenten:
Vorspeise: Kapern, Feta, Datteln, Reis, Schweinenacken
Hauptgang: Schweinenacken, Senf, Rotwein, Datteln, Kräuterseitlinge, Weißkohl
Dessert: Kürbis, Hibiskusblüten, Puffmais, Physaliskonfitüre

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