Sonntag, 28. Oktober 2012

Geschmorte Lammhaxen mit Vanille und Pastinaken-Apfel-Püree


Schon als Kind war es für mich immer ein Highlight, wenn es zum Sonntag etwas Geschmortes vom Lamm zu den himmlischen Kartoffelklößen meiner Mama gab. Als ich später auf eigenen kulinarischen Beinen stand, habe ich auch das kurzgebratene Lamm für mich entdeckt und ich muss ganz klar sagen, dass Lamm für mich ganz weit vorn rangiert, wenn es um Fleisch geht.

Schmoren an sich ist eine Zubereitung, die ich gar nicht allzu oft wähle, weil schon allein saisonal nur höchstens die Hälfte des Jahres Lust auf Geschmortes macht. Und dann dauert es auch seine Zeit, auch wenn der tatsächliche Arbeitsaufwand gar kein so großer ist.

Tanja Grandits hat in ihrem wundervollen Buch "Aroma pur" auch ein paar Schmorgerichte thematisiert, eines davon konnte ich nun endlich kochen, nachdem ich über den Sommer hinweg die Seite mit den schönen Haxen immer schweren Herzens überblättern musst...

Nun kamen sie also auf unseren Tisch: Mit Vanille geschmorte Lammhaxen auf Pastinaken-Apfel-Püree.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Flammkuchen Himmel und Ääd


Ich muss gestehen, ich bin ein echter Blutwurst-Fan. Das muss mit meiner lieben Mama zusammenhängen, die uns schon als Kinder immer fleißig mit Leckereien aus der Dorffleischerei verwöhnte, in der sie arbeitet. Zum Glück teilt mein Verlobter meine "Blutwurst-Leidenschaft", sodass wir uns gemeinsam einem besonderen Genuss auf knusprigem Boden zuwenden konnten...
Ein besonderes Aroma entwickelt die Blutwurst, wenn man sie auch noch etwas anbrät oder überhaupt warm macht. Dazu, das wissen die Rheinländer, passen Kartoffeln und Äpfel einfach fantastisch.
Deshalb gab es einen Flammkuchen mit Blutwurst, Äpfeln und Kartoffeln, verfeinert mit Thymian und Zwiebeln.

Samstag, 6. Oktober 2012

Mein Projekt (9/20): Feigen, Bitterkuvertüre, Honig, Olivenöl


Abgesehen davon, dass hier in den letzten Wochen allgemein wenig veröffentlicht wurde, ging es auch bei meinem kleinen Dessertprojekt nicht so recht voran. Grund dafür ist mal wieder die kulinarische Ödnis in Jena. Gute Feigen zu finden ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Nach einigen Wochen konnten wir dann aber tatsächlich auf dem Wochenmarkt am Biostand spanische, schöne Feigen erwerben und endlich mit einem der von uns heiß ersehnten Desserts starten.

Die spannende Kombination unserer geliebten Feige mit Schokolade und Olivenöl haben wir dann also voller Elan umgesetzt. Es gab einen Gateau au chocolat mit Olivenöl und flüssigem Schokoladen-Olivenöl-Kern, dazu eine Honigsabayon und Rotwein-Honig-Feigen. Unser Honig war ein sehr leckerer und milder Zitronenblüten-Honig.