Montag, 26. November 2012

Mein imaginäres Weihnachtsmenü





Amuse bouche: Tomaten-Vanille-Cassata mit Kalbscarpaccio









Vorspeise: Jakobsmuscheln auf Wintergemüse mit Vanille-Zitronen-Sauce









Hauptgang: Vanillegeschmorte Lammhaxe mit Pastinaken-Apfel-Püree









Dessert: Tartelette Tatin dekonstruiert mit Vanille-Karamell-Eis



Uwe von highfoodality möchte dieses Jahr gern von anderen Bloggern wissen, was sie denn zu Weihnachten im Rahmen eines Menüs servieren würden. Dabei sollen wir auf unseren Fundus bereits verbloggter Rezepte zurückgreifen. Da ich noch eher Kind als Familienoberhaupt bin, verbringe ich mein Weihnachten in wundervoll besinnlicher Stimmung im elterlichen Haus. Dabei wird natürlich gegessen (und getrunken...), allerdings gibt es dabei meist ein liebevoll zubereitetes Fischgericht und wir alle fühlen uns sehr wohl mit dieser Variante. Wenn ich nun in ein paar Jahren selbst den weihnachtlichen Kochlöffel schwingen würde, dann gäbe es möglicherweise ein Menü der hier vorgestellten Art.

Samstag, 24. November 2012

Mein Projekt (11/20): Apfel, Karamell, Limonenblatt, Schmand


Heute stelle ich ein Dessert vor, auf das wir uns besonders gefreut haben. Karamell ist eine der Zutaten, mit denen man bei meinem Verlobten immer richtig liegt. Und Karamell plus Apfel ist eine absolut himmlische Kombination, die die Franzosen mit ihrer Tarte Tatin immer wieder gern kredenzen. Zu diesem Paar kommt mit zwei weiteren Komponenten noch etwas Frische: Limonenblatt und Schmand.

Umgesetzt haben wir für dieses Quartett Matthias Ludwigs' Tarte Tatin - dekonstruiert. Hier gibt es karamellisierten Apfel und Blätterteig - allerdings anders als gewohnt. Man könnte auch sagen: ein Tartelette Tatin der etwas anderen Art.

Montag, 12. November 2012

Kürbis, Espresso, Physalis, Hibiskus, Popcorn


Wir haben das vergangene Wochenende eigentlich fast ausschließlich in der Küche gestanden. Der Grund: die Metro-Kochherausforderung. Mit dreizehn zu verwendenden Zutaten haben wir drei köstliche Gänge gezaubert. Nach orientalischem und mediterranem Kuss von Duroc und Dattel hatten wir noch vier Zutaten im Dessert zu verkochen: Popcorn-Mais, Physalis-Konfitüre, Kürbis und Hibiskusblüten in Sirup. Aus den schier endlos erscheinenden Möglichkeiten haben wir dann mit der weiteren Komponente Espresso folgendes Dessert zubereitet: Espresso-Crème brulée mit Kürbiscantuccini, Gewürz-Kürbiseis und Moussetürmchen aus Physalis und Hibiskus. Außerdem natürlich diverse Dekorationselemente - für solch eine Herausforderung alles selbstgemacht, versteht sich.

Sonntag, 11. November 2012

Mediterran geschmorter Nacken vom Duroc-Schwein mit Kohlstrudel und Pilzcreme


Der Hauptgang, den wir für die Metro Kochherausforderung gekocht haben, war das Gericht, auf das wir uns am meisten gefreut haben. Ein lecker geschmortes, aromatisches und vor allem saftiges Duroc-Schwein mit einer kräftigen Sauce und reinem Pilzgeschmack. Neben dem Duroc-Schweinenacken haben wir hier erneut die Datteln verwendet, außerdem kamen die Kräuterseitlinge, Senf, Rotwein und der Weißkohl ins Spiel. Wenn man dem Kind einen Namen geben möchte, dann haben wir heute folgendes genossen: Mediterran geschmorter Nacken vom Duroc-Schwein mit Rotwein-Dattel-Sauce auf Pilzcreme und gebratenen Kräuterseitlingen, dazu Weißkohlstrudel.

Samstag, 10. November 2012

Maurische Fleischspieße mit Reispuffern, Kapernschaum und Fetadatteln


Unsere Vorspeise für die Metro Kochherausforderung vereint gleich fünf der 13 Zutaten. Neben dem Duroc-Schweinerücken wurde der rote Camargue-Reis, Feta, die getrockneten Datteln und Kapern verarbeitet. Herausgekommen ist dabei eine orientalische Vorspeise mit kleinen Reispuffern, maurischen Fleischspießen, gefüllten Datteln und einem Kapernschaum.

Die Metro-Kochherausforderung: Unser Menü

Auf dem Genussblog der Metro läuft momentan die zweite Runde der Kochherausforderung. Und wir dürfen diesmal mitmischen und freuen uns wirklich sehr. Danke!
Bei diesem Projekt bekommt man von der Metro ein Überraschungspaket mit Lebensmitteln, die man dann ohne Ausnahme zu Köstlichkeiten verarbeiten soll. Hinzufügen anderer Zutaten ist natürlich erlaubt, aber alle vorgegebenen Zutaten müssen verwendet werden.

Diesmal sind es 13 verschiedene Komponenten, die sich zu stimmigen Gerichten zusammenfinden wollen. Klar ist, dass es wenig Sinn macht, alle 13 Lebensmittel in einem Gericht zu kombinieren (Restesuppe à la Metro...lecker).
Da meiner Meinung nach eigentlich vier geschmacksstarke Komponenten völlig ausreichen, um ein Gericht zu servieren und jede weitere Komponente den Gaumen schnell überfordert, müssen wir hier schon fast an vier Gänge denken. Meine persönliche erste Herausforderung war es aber, in nur drei Gängen alles zu verarbeiten. Um eine Vorstellung von dieser Herausforderung zu bekommen, gibt es hier einen Einblick in unsere Tüte:


Sonntag, 4. November 2012

Mein Projekt (10/20): Quitte, Haselnuss, Yuzu, Vanille


Halbzeit bei meinem Projekt. Dies feiern wir mit einer außergewöhnlichen Zutat, die wohl die wenigsten von uns Hobbyköchen schonmal verwendet haben: Yuzu. Yuzu ist eine ursprünglich aus Japan stammende Zitronenart, deren Saft ich für dieses Dessert verwendet habe. Gekostet habe ich sie vor Kurzem, als wir in Köln die Patisserie des Meisters persönlich genossen haben. Besonders harmonisch sind Yuzu und Haselnuss, die von uns jetzt im Herbst mit Quitten und Vanille gemeinsam serviert werden.

Wenn ich Quitten sehe, muss ich immer daran denken, wie sie mir vor etwa einem Jahr das erste Mal begegnet sind. Micha hatte sie in unserem Urlaubsort entdeckt und zu mir in die Küche verschleppt. Keine Ahnung, was das sein sollte, wollten wir die Neuentdeckung sofort in ein Dessert verwandeln, sie sah ja schließlich mehr oder weniger aus wie eine Birne. Nachdem ich alles vorbereitet hatte und die Quitten eigentlich als Ragout servieren wollte, habe ich von den rohen Früchten probiert...und sie anschließend entsorgt, das war einfach nicht lecker :D
Einige Wochen später konnten wir dann klären, worum es sich bei dieser seltsamen "Birnenart" wirklich gehandelt hatte und ärgerten uns doch etwas...nunja, nun auf ein Neues mit der Quitte!

Samstag, 3. November 2012

Miesmuscheln in Kürbis-Apfel-Sud mit Ingwer-Gremolata


Als ich in meiner Schulzeit an einem Schüleraustausch nach Frankreich teilnahm, wurde ich zum ersten Mal mit einer ganz komischen Marotte der Franzosen konfrontiert: schon Kinder und Jugendliche aßen im Restaurant riesige Berge Miesmuscheln aus großen Emaille-Töpfen. Für mich ein Kuriosum, abschreckend geradezu.
Nun, ein paar Jahre nach meinem ersten Kontakt mit den Moules (kosten war natürlich damals absolut ausgeschlossen!), mache ich mich zum ersten Mal daran, sie selbst zuzubereiten. Gekostet habe ich sie bisher aber auch im Restaurant nur auf der Paella...also ein Novum für uns.