Montag, 29. Juli 2013

Unser Liebling: Restaurant Clara in Erfurt


Noch unter dem Eindruck eines völlig gelungenen Abends kann ich heute zu meiner eigenen Freude endlich ein Restaurant in unserer nahen Umgebung vorstellen und uneingeschränkt empfehlen.
Das Restaurant Clara in Erfurt befindet sich im Kaisersaal nahe der Krämerbrücke. Die Küche wird seit diesem Jahr von Maria Groß geleitet, einer jungen Thüringerin, die nach einigen Stationen in Deutschland und der Schweiz wieder in ihrer Heimat angekommen ist. Während unserer kleinen kulinarischen Reise wurden wir außerdem von der nicht nur passionierten und fachkundigen sondern auch sehr sympathischen Sommelière Marta Hüller und von einer weiteren jungen und herzlichen Dame umsorgt. Besonderes Augenmerk legt man im Clara auf das Einbinden regionaler Produkte, die man in Form zweier verschiedener Menüs zu vier bis sieben Gängen genießen kann. Preislich muss man dabei mit etwa 55 bis 95 € rechnen, was nach unserer Einschätzung einem wirklich sehr guten Preis-Leistungs (oder Genuss? :))-Verhältnis entspricht.

Montag, 22. Juli 2013

Für laue Sommerabende: Tomaten-Brotsalat mit Steranis, Nektarine und Pecorino in der Zucchiniblüte

 
Heute gibt es tatsächlich einmal ein Gericht, das wirklich schnell gemacht ist. In 20 Minuten spätestens steht die Leckerei auf dem Tisch: Panzanella, also ein Salat aus geröstetem Brot und Tomaten. In meiner Version mit Nektarinen, Zucchini und Pecorino. Das besondere daran ist das Sternanisaroma und das wichtige wie bei vielen einfachen Gerichten : hochwertige Zutaten. Also gutes Olivenöl, guter Balsamico bianco, reife aromatische Nektarinen, ein richtiges Sauerteigbrot (am Besten nach einem Rezept vom Lutz), ein guter Käse und reife, aromatische Tomaten. Am schönsten sieht der Salat aus, wenn man Tomaten in besonders vielen unterschiedlichen Farben verwendet. Man kann ihn dann in Zucchiniblüten anrichten, die sich gut gereinigt roh verzehren lassen und ein sehr leckeres, dezentes Aroma haben. Notwendig ist das Verwenden der Blüten natürlich nicht - genau wie die verschiedenen Tomaten.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Carpaccio mal anders: Kalbszunge mit lauwarmer Aprikosen-Pfifferlings-Salsa und knusprigen Pfifferlingen


Ich hatte vor einigen Monaten schon von meinem "Kochbuch der vergessenen Genüsse" erzählt und dabei aber nur ein vegetarisches Gericht vorgestellt, für welches ich die Inspiration diesem Buch entnommen habe. Diesmal steige ich so richtig in die interessanten Kapitel ein. Neben Zunge, die der ein oder andere sicher schon probiert hat, gibt es hier auch Hirn, Schweinefüße, Rüssel oder Bries. Und ich bin durchaus bereit, solchen Dingen mal eine Chance zu geben, und nicht einfach 200 Tieren im Laufe meines Lebens das Filet wegzuessen...ab sofort fehlt ihnen dann eben auch Zunge, Hirn und Füße.


Da ja gerade sowohl Pfifferlinge als auch Aprikosen Saison haben, habe ich mich als erstes auf ein Fleischgericht mit eben diesen Beigaben gestürzt. Es gibt kaltes Zungencarpaccio vom Kalb, dazu eine süß-säuerliche Salsa von Aprikosen und Pfifferlingen. Und weil ich knusprigen Pfifferlingen ganz einfach gar nicht widerstehen kann, obenauf noch einige krosse Pilze.

Sonntag, 7. Juli 2013

Whisky trifft Schokolade: Scottish chocolate icecream


Schokolade und Whisky sind für mich eine besonders schöne Kombination, zum erstenmal verwendet habe ich sie als Ganache einer Praline und war sofort hingerissen. Jetzt haben wir dieses Traumduo in ein Eis verpackt und uns damit eine absolute Lieblingssorte gegönnt.

Natürlich lässt sich das Eis auch ohne Alkohol herstellen und dann hat man ein schön kräftiges aber cremiges Schokoladeneis.

Mittwoch, 3. Juli 2013

Die Jagd auf das perfekte Frühstück geht weiter: Ciabatta-Brötchen mit Sauerteig


Heute möchte ich mal wieder ein herzhaftes Brötchen vorstellen, das den Weg auf unseren Frühstückstisch durch Michas Hände gefunden hat. Wie so oft ist Lutz Geißler der Schöpfer des Rezeptes und ich möchte an dieser Stelle voller Vorfreude Werbung für sein in wenigen Tagen erscheinendes Brotbackbuch machen.

Die Ciabatta mit Sauerteiganteil gibt es als Rezeptergänzung auf der Brotbackbuch-Seite.
Unsere daran orientierten Brötchen werden mit Sauerteiganteil und Hartweizen schön herzhaft, rustikal und leicht würzig. Die Krume ist etwas grobporiger und die Kruste dünn aber knusprig. Die lange Übernachtgare tut der Aromenentwicklung außerdem sehr gut - und prädestiniert die kleinen für den Frühstückstisch. Unserer Vorliebe für guten Schinken und Käse am Morgen können wir damit jedenfalls fabelhaft fröhnen.