Den Reigen unserer kulinarischen Geschenke setzen heute fantastische Rosmarin-Tomaten fort, die im Ofen geschmort werden. Eigentlich lohnt sich die Zubereitung für größere Mengen und im Sommer viel eher. Aber wir haben uns trotzdem dafür entschieden.
Samstag, 29. Dezember 2012
Rosmarin-Ofentomaten
Den Reigen unserer kulinarischen Geschenke setzen heute fantastische Rosmarin-Tomaten fort, die im Ofen geschmort werden. Eigentlich lohnt sich die Zubereitung für größere Mengen und im Sommer viel eher. Aber wir haben uns trotzdem dafür entschieden.
Donnerstag, 27. Dezember 2012
Punschorangen
Hier nun ein weiteres Geschenk aus unserer Küche, das es dieses Jahr zu Weihnachten gab. Vor Kurzem habe ich in einem Anfall von Glühweindurst und in Ermangelung eines nicht zu teuren Rotweins zum ersten mal Glühwein mit Weißwein gemacht und war sehr angetan. So ähnlich wie diese Köstlichkeit schmecken auch die Punschorangen, für die Orangenfilets mit Orangenlikör und einer Art weißem Glühwein eingemacht werden. Das vorherrschende Gewürz ist Vanille, dazu gibt es Zimt, Kardamom und Nelken.
Dienstag, 25. Dezember 2012
Geflügelleberpastete mit Thymian
Für mich ist es Weihnachten das Größte, wenn ich mit ganz viel Zeit die Geschenke für meine Lieben einpacken kann. Und die Krönung dabei ist es natürlich, wenn auch genügend Zeit für kleine Leckereien aus der Küche bleibt, die dann unter dem Weihnachtsbaum landen.
Dieses Jahr habe ich mich vor allem auf herzhafte Geschenke gestürzt. Eins davon ist eine Geflügelleberpastete mit Thymian.
Montag, 17. Dezember 2012
Gewürzthunfisch mit Rote-Bete-Carpaccio, Kreuzkümmelfladenbrot und rosa Sauerrahm
Der Thunfisch wird mit Koriander, Kreuzkümmel und Anis mariniert, dazu gibt es Rote Bete mit einer leichten Senf- und Ingwernote und ein Kreuzkümmelfladenbrot aus der Pfanne.
Wie meist bei Tanja Grandits lässt sich auch hier viel vorbereiten und man kann das Gericht dann auch ohne großen Stress für Gäste zubereiten.
Sonntag, 16. Dezember 2012
Mein Projekt (13/20): Grapefruit, 5-Spice, Matcha, Maronen
Die letzte Runde unseres Dessertprojektes in diesem Jahr bestreiten wir mit einer der außergewöhnlichsten Kombinationen aus Matthias Ludwigs Buch. Maronen werden in einigen Regionen gern und häufig verwendet, hier bei uns leider eher selten und dann auch nicht für ein Dessert. Aber gerade für Kuchen eignen sie sich ausgezeichnet. Kombiniert werden sie bei uns mit 5-Spice, grünem Matcha-Tee und Grapefruit. Ich persönlich esse sehr gern Grapefruit, habe aber noch nie welche in einem Dessert verarbeitet, weil sie sich meiner Meinung nach mit Milchprodukten recht schwer tun. Also begeben wir uns mal wieder zu völlig neuen Ufern.
Mittwoch, 5. Dezember 2012
Mein Projekt (12/20): Birne, Thai-Basilikum, Pinienkerne, Praliné
Mit der Birne und dem Thai-Basilikum sind wir im Dezember eigentlich schon fast ein bisschen spät dran. Aber ich konnte glücklicherweise noch ein paar schöne, feste Birnen aus Deutschland ergattern und sogar mit viel Aufwand Thai-Basilikum in die heimische Küche holen. Deshalb können wir uns nun noch mit dem letzten fruchtigen Herbstdessert beschäftigen. Einer Kombination aus Birnen mit Nüssen und Gewürzkräutern, mal auf eine eher unkonventionelle Art. Als knusprige-nussige Komponente verwendet Matthias Ludwigs und damit natürlich auch wir Pinienkerne, dazu gibt es ein besonderes und interessantes Aroma vom Thai-Basilikum. Die vierte Zutat im Bunde ist Praliné-Masse. Diese hatte ich glücklicherweise schon seit Längerem besorgt, denn daran kommt man gar nicht ohne Weiteres. Bei jeder Nachfrage in und um Jena erntete ich nur völlig perplexe Blicke - was bitte soll denn Praliné sein?
Also: Praliné ist eine Mischung aus Nuss und Zucker im Verhältnis 1:1, dabei wird der Zucker karamellisiert und dann mit den Nüssen zu einer Paste verarbeitet. In etwa wie Nougat, nur ohne Kakao. Matthias Ludwigs kocht ganz passend mit Pinienkernpraliné, diese konnte ich aber nicht auftreiben. Deshalb gab es bei unserer Variante Mandelpraliné. Mit dem Stress um Birnen, Thai-Basilikum und überhaupt irgendeiner Praliné kann ich mir das selbst auch ganz gut nachsehen...
Sonntag, 2. Dezember 2012
Herbst: Kalb, Cranberries, Kürbis, Chicorée
Nun wird es dann doch wieder herbstlich in unserer Küche. Wir hatten noch zwei kleine Kalbsfilets zurückgelegt und außerdem tatsächlich mal frische Cranberries bekommen. Also nix wie ran an die Kochlöffel.
Die Kalbsfilets bekamen ein Bett aus karamellisiertem Chicorée und Kürbisschupfnudeln, komplettiert wurde das Gericht von einem Cranberry-Chutney.
Samstag, 1. Dezember 2012
Zitronen-Pfeffer-Linguine mit Minz-Macadamia-Pesto, Garnelen und Jakobsmuscheln
Ja, ich weiß, es ist Herbst. Und rein kulinarisch liebe ich den Herbst sehr. Allerdings ist es wie bei vielen anderen Dingen auch: irgendwann möchte man dann doch auch mal etwas ganz anderes essen. Deshalb gab es bei uns nun mitten im ersten Schnee ein fast sommerliches Gericht mit unseren Lieblingsfreunden aus dem Meer.
Vor Kurzem hatte ich bei einem wundervollen Tapas-Kochabend mit all meinen Kollegen auch Garnelen mit Minzpesto ausgesucht und war von dem Pesto absolut begeistert, sodass es mich schlicht in den Fingern gejuckt hat, diese Köstlichkeit auch mit meinem Verlobten zu teilen. Ich habe das Pesto unter Anderem mit Macadamianüssen etwas abgewandelt und außer den Garnelen auch noch Jakobsmuscheln dazu serviert. Zu Pesto gehört außerdem ganz klar eine schöne Pasta - also konnten wir die Gelegenheit nutzen, endlich mal wieder selbst ein paar leckere Linguine zuzubereiten. Diese haben wir mit Zitronenabrieb und Pfeffer verfeinert.
Montag, 26. November 2012
Mein imaginäres Weihnachtsmenü
Amuse bouche: Tomaten-Vanille-Cassata mit Kalbscarpaccio
Vorspeise: Jakobsmuscheln auf Wintergemüse mit Vanille-Zitronen-Sauce
Hauptgang: Vanillegeschmorte Lammhaxe mit Pastinaken-Apfel-Püree
Dessert: Tartelette Tatin dekonstruiert mit Vanille-Karamell-Eis
Uwe von highfoodality möchte dieses Jahr gern von anderen Bloggern wissen, was sie denn zu Weihnachten im Rahmen eines Menüs servieren würden. Dabei sollen wir auf unseren Fundus bereits verbloggter Rezepte zurückgreifen. Da ich noch eher Kind als Familienoberhaupt bin, verbringe ich mein Weihnachten in wundervoll besinnlicher Stimmung im elterlichen Haus. Dabei wird natürlich gegessen (und getrunken...), allerdings gibt es dabei meist ein liebevoll zubereitetes Fischgericht und wir alle fühlen uns sehr wohl mit dieser Variante. Wenn ich nun in ein paar Jahren selbst den weihnachtlichen Kochlöffel schwingen würde, dann gäbe es möglicherweise ein Menü der hier vorgestellten Art.
Samstag, 24. November 2012
Mein Projekt (11/20): Apfel, Karamell, Limonenblatt, Schmand
Heute stelle ich ein Dessert vor, auf das wir uns besonders gefreut haben. Karamell ist eine der Zutaten, mit denen man bei meinem Verlobten immer richtig liegt. Und Karamell plus Apfel ist eine absolut himmlische Kombination, die die Franzosen mit ihrer Tarte Tatin immer wieder gern kredenzen. Zu diesem Paar kommt mit zwei weiteren Komponenten noch etwas Frische: Limonenblatt und Schmand.
Umgesetzt haben wir für dieses Quartett Matthias Ludwigs' Tarte Tatin - dekonstruiert. Hier gibt es karamellisierten Apfel und Blätterteig - allerdings anders als gewohnt. Man könnte auch sagen: ein Tartelette Tatin der etwas anderen Art.
Montag, 12. November 2012
Kürbis, Espresso, Physalis, Hibiskus, Popcorn
Wir haben das vergangene Wochenende eigentlich fast ausschließlich in der Küche gestanden. Der Grund: die Metro-Kochherausforderung. Mit dreizehn zu verwendenden Zutaten haben wir drei köstliche Gänge gezaubert. Nach orientalischem und mediterranem Kuss von Duroc und Dattel hatten wir noch vier Zutaten im Dessert zu verkochen: Popcorn-Mais, Physalis-Konfitüre, Kürbis und Hibiskusblüten in Sirup. Aus den schier endlos erscheinenden Möglichkeiten haben wir dann mit der weiteren Komponente Espresso folgendes Dessert zubereitet: Espresso-Crème brulée mit Kürbiscantuccini, Gewürz-Kürbiseis und Moussetürmchen aus Physalis und Hibiskus. Außerdem natürlich diverse Dekorationselemente - für solch eine Herausforderung alles selbstgemacht, versteht sich.
Sonntag, 11. November 2012
Mediterran geschmorter Nacken vom Duroc-Schwein mit Kohlstrudel und Pilzcreme
Der Hauptgang, den wir für die Metro Kochherausforderung gekocht haben, war das Gericht, auf das wir uns am meisten gefreut haben. Ein lecker geschmortes, aromatisches und vor allem saftiges Duroc-Schwein mit einer kräftigen Sauce und reinem Pilzgeschmack. Neben dem Duroc-Schweinenacken haben wir hier erneut die Datteln verwendet, außerdem kamen die Kräuterseitlinge, Senf, Rotwein und der Weißkohl ins Spiel. Wenn man dem Kind einen Namen geben möchte, dann haben wir heute folgendes genossen: Mediterran geschmorter Nacken vom Duroc-Schwein mit Rotwein-Dattel-Sauce auf Pilzcreme und gebratenen Kräuterseitlingen, dazu Weißkohlstrudel.
Samstag, 10. November 2012
Maurische Fleischspieße mit Reispuffern, Kapernschaum und Fetadatteln
Unsere Vorspeise für die Metro Kochherausforderung vereint gleich fünf der 13 Zutaten. Neben dem Duroc-Schweinerücken wurde der rote Camargue-Reis, Feta, die getrockneten Datteln und Kapern verarbeitet. Herausgekommen ist dabei eine orientalische Vorspeise mit kleinen Reispuffern, maurischen Fleischspießen, gefüllten Datteln und einem Kapernschaum.
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Die Metro-Kochherausforderung: Unser Menü
Auf dem Genussblog der Metro läuft momentan die zweite Runde der Kochherausforderung. Und wir dürfen diesmal mitmischen und freuen uns wirklich sehr. Danke!
Bei diesem Projekt bekommt man von der Metro ein Überraschungspaket mit Lebensmitteln, die man dann ohne Ausnahme zu Köstlichkeiten verarbeiten soll. Hinzufügen anderer Zutaten ist natürlich erlaubt, aber alle vorgegebenen Zutaten müssen verwendet werden.
Diesmal sind es 13 verschiedene Komponenten, die sich zu stimmigen Gerichten zusammenfinden wollen. Klar ist, dass es wenig Sinn macht, alle 13 Lebensmittel in einem Gericht zu kombinieren (Restesuppe à la Metro...lecker).
Da meiner Meinung nach eigentlich vier geschmacksstarke Komponenten völlig ausreichen, um ein Gericht zu servieren und jede weitere Komponente den Gaumen schnell überfordert, müssen wir hier schon fast an vier Gänge denken. Meine persönliche erste Herausforderung war es aber, in nur drei Gängen alles zu verarbeiten. Um eine Vorstellung von dieser Herausforderung zu bekommen, gibt es hier einen Einblick in unsere Tüte:
Bei diesem Projekt bekommt man von der Metro ein Überraschungspaket mit Lebensmitteln, die man dann ohne Ausnahme zu Köstlichkeiten verarbeiten soll. Hinzufügen anderer Zutaten ist natürlich erlaubt, aber alle vorgegebenen Zutaten müssen verwendet werden.
Diesmal sind es 13 verschiedene Komponenten, die sich zu stimmigen Gerichten zusammenfinden wollen. Klar ist, dass es wenig Sinn macht, alle 13 Lebensmittel in einem Gericht zu kombinieren (Restesuppe à la Metro...lecker).
Da meiner Meinung nach eigentlich vier geschmacksstarke Komponenten völlig ausreichen, um ein Gericht zu servieren und jede weitere Komponente den Gaumen schnell überfordert, müssen wir hier schon fast an vier Gänge denken. Meine persönliche erste Herausforderung war es aber, in nur drei Gängen alles zu verarbeiten. Um eine Vorstellung von dieser Herausforderung zu bekommen, gibt es hier einen Einblick in unsere Tüte:
Sonntag, 4. November 2012
Mein Projekt (10/20): Quitte, Haselnuss, Yuzu, Vanille
Halbzeit bei meinem Projekt. Dies feiern wir mit einer außergewöhnlichen Zutat, die wohl die wenigsten von uns Hobbyköchen schonmal verwendet haben: Yuzu. Yuzu ist eine ursprünglich aus Japan stammende Zitronenart, deren Saft ich für dieses Dessert verwendet habe. Gekostet habe ich sie vor Kurzem, als wir in Köln die Patisserie des Meisters persönlich genossen haben. Besonders harmonisch sind Yuzu und Haselnuss, die von uns jetzt im Herbst mit Quitten und Vanille gemeinsam serviert werden.
Wenn ich Quitten sehe, muss ich immer daran denken, wie sie mir vor etwa einem Jahr das erste Mal begegnet sind. Micha hatte sie in unserem Urlaubsort entdeckt und zu mir in die Küche verschleppt. Keine Ahnung, was das sein sollte, wollten wir die Neuentdeckung sofort in ein Dessert verwandeln, sie sah ja schließlich mehr oder weniger aus wie eine Birne. Nachdem ich alles vorbereitet hatte und die Quitten eigentlich als Ragout servieren wollte, habe ich von den rohen Früchten probiert...und sie anschließend entsorgt, das war einfach nicht lecker :D
Einige Wochen später konnten wir dann klären, worum es sich bei dieser seltsamen "Birnenart" wirklich gehandelt hatte und ärgerten uns doch etwas...nunja, nun auf ein Neues mit der Quitte!
Samstag, 3. November 2012
Miesmuscheln in Kürbis-Apfel-Sud mit Ingwer-Gremolata
Als ich in meiner Schulzeit an einem Schüleraustausch nach Frankreich teilnahm, wurde ich zum ersten Mal mit einer ganz komischen Marotte der Franzosen konfrontiert: schon Kinder und Jugendliche aßen im Restaurant riesige Berge Miesmuscheln aus großen Emaille-Töpfen. Für mich ein Kuriosum, abschreckend geradezu.
Nun, ein paar Jahre nach meinem ersten Kontakt mit den Moules (kosten war natürlich damals absolut ausgeschlossen!), mache ich mich zum ersten Mal daran, sie selbst zuzubereiten. Gekostet habe ich sie bisher aber auch im Restaurant nur auf der Paella...also ein Novum für uns.
Sonntag, 28. Oktober 2012
Geschmorte Lammhaxen mit Vanille und Pastinaken-Apfel-Püree
Schon als Kind war es für mich immer ein Highlight, wenn es zum Sonntag etwas Geschmortes vom Lamm zu den himmlischen Kartoffelklößen meiner Mama gab. Als ich später auf eigenen kulinarischen Beinen stand, habe ich auch das kurzgebratene Lamm für mich entdeckt und ich muss ganz klar sagen, dass Lamm für mich ganz weit vorn rangiert, wenn es um Fleisch geht.
Schmoren an sich ist eine Zubereitung, die ich gar nicht allzu oft wähle, weil schon allein saisonal nur höchstens die Hälfte des Jahres Lust auf Geschmortes macht. Und dann dauert es auch seine Zeit, auch wenn der tatsächliche Arbeitsaufwand gar kein so großer ist.
Tanja Grandits hat in ihrem wundervollen Buch "Aroma pur" auch ein paar Schmorgerichte thematisiert, eines davon konnte ich nun endlich kochen, nachdem ich über den Sommer hinweg die Seite mit den schönen Haxen immer schweren Herzens überblättern musst...
Nun kamen sie also auf unseren Tisch: Mit Vanille geschmorte Lammhaxen auf Pastinaken-Apfel-Püree.
Mittwoch, 10. Oktober 2012
Flammkuchen Himmel und Ääd
Ich muss gestehen, ich bin ein echter Blutwurst-Fan. Das muss mit meiner lieben Mama zusammenhängen, die uns schon als Kinder immer fleißig mit Leckereien aus der Dorffleischerei verwöhnte, in der sie arbeitet. Zum Glück teilt mein Verlobter meine "Blutwurst-Leidenschaft", sodass wir uns gemeinsam einem besonderen Genuss auf knusprigem Boden zuwenden konnten...
Ein besonderes Aroma entwickelt die Blutwurst, wenn man sie auch noch etwas anbrät oder überhaupt warm macht. Dazu, das wissen die Rheinländer, passen Kartoffeln und Äpfel einfach fantastisch.
Deshalb gab es einen Flammkuchen mit Blutwurst, Äpfeln und Kartoffeln, verfeinert mit Thymian und Zwiebeln.
Samstag, 6. Oktober 2012
Mein Projekt (9/20): Feigen, Bitterkuvertüre, Honig, Olivenöl
Abgesehen davon, dass hier in den letzten Wochen allgemein wenig veröffentlicht wurde, ging es auch bei meinem kleinen Dessertprojekt nicht so recht voran. Grund dafür ist mal wieder die kulinarische Ödnis in Jena. Gute Feigen zu finden ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Nach einigen Wochen konnten wir dann aber tatsächlich auf dem Wochenmarkt am Biostand spanische, schöne Feigen erwerben und endlich mit einem der von uns heiß ersehnten Desserts starten.
Die spannende Kombination unserer geliebten Feige mit Schokolade und Olivenöl haben wir dann also voller Elan umgesetzt. Es gab einen Gateau au chocolat mit Olivenöl und flüssigem Schokoladen-Olivenöl-Kern, dazu eine Honigsabayon und Rotwein-Honig-Feigen. Unser Honig war ein sehr leckerer und milder Zitronenblüten-Honig.
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Sonntag, 9. September 2012
Mein Projekt (8/20): Zwetschgen, Zimt, weiße Kuvertüre, Joghurt
Matthias Ludwigs setzt seinen Fokus aktuell auf mehrere Läden, für die er in seiner Backstube in Köln Leckereien erdenkt und fertig. Der passende Name für diese Unternehmung ist "Törtchen Törtchen". Wir hatten in unserem diesjährigen Urlaub das Glück, einmal in einem der drei Törtchen Törtchen in Köln vorbeizuschauen. Leider kann man nicht so viel essen, wie man gern möchte...aber einige Macarons und drei Törtchen haben wir im Innenhof genossen.
Nach diesem Besuch war natürlich klar, dass bei meinem Projekt irgendwann auch ein Törtchen auf dem Programm stehen muss. Und hier kommt es nun: Zwetschgen-weiße Schokolade-Törtchen mit Zimt und Joghurt.
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Freitag, 24. August 2012
Mein Projekt (7/20): Melone, Süßkartoffel, Minze, Muscovado-Zucker
Neben diesen beiden Zutaten gab es hier auch wieder etwas völlig neues für uns zu entdecken: Muscovado-Zucker. Dieser ist nicht raffiniert und absolut naturbelassen; deshalb auch richtig kräftig dunkelbraun mit sehr malzigen Noten, die an Lakritz und Karamell erinnern, er bildet auch richtig große Klumpen und ist etwas feucht. Außerdem sei noch gesagt, dass das Dessert für die Purpursüßkartoffel konzipiert ist. Leider konnte ich sie nicht auftreiben und habe mich deshalb mit der Standard-Süßkartoffel begnügt. Geschmacklich war das nach unserer Meinung trotzdem richtig schön.
So, nun aber zum Punkt. Was gab es eigentlich? Zu einer schönen, leuchtend orangen Süßkartoffeltarte habe ich einen Melonencocktail mit Minze bereitet. Mit diesen zwei Komponenten sind bereits alle vier Hauptdarsteller untergebracht. Weil wir aber einfach zu gern Eis essen und ich gern auch etwas mit dem puren Muscovado-Geschmack austesten wollte, gab es noch ein einfaches Muscovadozucker-Eis
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Montag, 30. Juli 2012
Melonenshooter mit Tomaten-Chili-Marmelade und Zitronen-Garnele
Die tollen Gerichte, die wir bisher aus Tanja Grandits' Rezeptefundus ausprobiert haben, und das heiße Wetter haben uns dazu bewegt, ein weiteres Gericht auszuprobieren. Nach Wasabi, Minze (wir hatten eine köstliche, nicht verbloggte Avocado-Minz-Suppe) und Vanille sowie außer der Reihe der tollen Jakobsmuschel mit Birne und Süßkartoffel ging es hier ins Chili-Kapitel.
Sonntag, 29. Juli 2012
Mein Projekt (6/20): Himbeere, Limette, Zitronengras, Estragon
Mesdames, Mesieurs, ich darf heute ein Dessert jenes Kapitels präsentieren, das mich damals überhaupt erst dazu gebracht hat, Matthias Ludwigs' Buch begeistert durchzukochen. Meine innigst geliebte Himbeere schmiegt sich sanft an ihre frisch-saftigen Begleiter Limette, Zitronengras und Estragon.
Samstag, 28. Juli 2012
Kalbscarpaccio mit Tomaten-Vanille-Cassata und Pecorino-Zitronen-Vinaigrette
Heute gibt es erneut ein Rezept von Tanja Grandits, das wir heute genossen haben. Es gehört zum Vanille-Kapitel und verbindet ofengetrocknete Tomaten mit kräftigem Pecorino und wunderbar frischem Kalbsfilet. Das Gericht ist eher eine Vorspeise und passt perfekt zum warmen Wetter, weil es kalt serviert wird.
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Sonntag, 15. Juli 2012
Jakobsmuscheln mit Ingwer-Safran-Kruste, Birnen-Sambal und Süßkartoffelpüree
Donnerstag, 12. Juli 2012
Mein Projekt (5/20): Johannisbeeren, Erdnuss, Manna, Weiße Schokolade
So gab es eine Kombination säuerlicher Beeren mit richtig süßer weißer Schokolade, dazu crunchy Erdnüsse und ein besonderes Aroma durch Manna.
Manna hatte ich bisher weder gegessen geschweige denn selbst gekocht, also ein weiterer Aufbruch zu neuen kulinarischen Ufern dank Matthias Ludwigs. Manna ist ein Baum, dessen lange, schwarze Früchte man aufbricht, um die Samen zu entnehmen. Diese sind von einer klebrigen, dunkelbraunen Masse umgeben, aus der man ein Püree für die weitere Verarbeitung herstellt.
Diesesmal gab es dann aus den vier Komponenten etwas neues: ein Törtchen beziehungsweise eher eine Schnitte, weil ja rechteckig ;).
Sonntag, 1. Juli 2012
Steinbeißerpiccata mit Wasabirisotto und gelbem Tomatenchutney
Samstag, 30. Juni 2012
Mein Projekt (4/20): Pfirsich, Quark, Macadamianuss, Thymian
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Thymian
Donnerstag, 28. Juni 2012
Beerige Freude
Juhu, Neuigkeiten von "Post aus meiner Küche": unser beeriges Tausch-Paket unserer lieben Tauschpartner hat uns erreicht! Gleich vier liebevoll verpackte Leckereien durften wir auspacken!
Und wie man uns kennt, mussten natürlich alle Verpackungen, Flaschen und Gläser gleich geöffnet und ausgiebig mit Nase, Augen und Mund untersucht werden :)
Wir wurden mit folgenden beerigen Schmankerln erfreut:
Sommerbeeren-Limes
Cranberry-Cantuccini
Blaubeer-Scones
Erdbeertraum mit Holunderblüten
Cantuccini und Limes werden uns heut eventuell helfen, die Spannung beim Spiel etwas besser zu ertragen, die Scones gibt es zu einem schönen Frühstück und der Erdbeertraum darf ganz klar nur mit dem besten Croissant zum Sonntagsfrühstück gegessen werden.
Vielen lieben Dank an Céline und ihre Kolleginnen für dieses schöne Paket!
Mittwoch, 27. Juni 2012
Cranberry-Mandel-Florentiner
Eigentlich hätte ich für die Aktion Post aus meiner Küche zum Thema Beeren sehr gern meine geliebten Himbeer-Balsamico-Pralinés verschickt. Aber mitten im Juli ist das leider eine schlechte Idee. Um trotzdem etwas zum Knabbern zu schenken, habe ich die kürzlich erst ausprobierten Mandelflorentiner etwas abgewandelt und ihnen mit Cranberries eine fruchtige Komponente hinzugefügt.
Himbeer-Essig mit Langpfeffer
Für die schöne Aktion Post aus meiner Küche zum Thema Beeren habe ich unter anderem einen Himbeer-Essig verschenkt. Das besondere daran ist das feine Aroma nach Langpfeffer.
Dienstag, 26. Juni 2012
Erdbeer-Balsamico-Konfitüre
Eine Konfitüre gab es für die schöne Aktion Post aus meiner Küche zum Thema Beeren ebenfalls. Die Zubereitung ist natürlich kein Geheimnis. Trotzdem ist die Konfitüre für mich ein absoluter Liebling, weil Erbeeren und Balsamico ein wirklich traumhaftes Paar sind.
Limes aus roten Johannisbeeren
Für die Aktion Post aus meiner Küche zum Thema Beeren hatte ich sogar noch ein paar rote Johannisbeeren verfügbar. Verarbeitet habe ich sie zu etwas hochprozentigem - einem Limes.
Das war ein Spaß: Post aus meiner Küche
Clara, Jeanny und Rike hatten schon vor mehreren Wochen die tolle Idee, nach Motto kleine Päckchen mit selbstgemachten Leckereien zu verschicken, also wie Wichteln praktisch. Aber rein kulinarisch - da strahlen meine Augen! Ihre wundervolle Aktion nennt sich "Post aus meiner Küche". Nachdem ich die erste Aktion mit Schokolade (welche ein Unglück!) verpasst habe, war ich dieses mal natürlich dabei! Um Beeren sollte es diesmal gehen - auch schön, ich bin ja praktisch völlig verrückt nach Himbeeren und esse auch sonst super gern Beeren.
Zugelost wurde mir gleich eine ganze Meute netter Mädels aus Hamburg, die gemeinsam die Marketing-Agentur segmenta haben und dafür auch ein Blog schreiben. Bei vielen zu Beschenkenden muss es natürlich auch viel zu schenken geben! Also habe ich rangeglotzt und folgende Geschenke konnten aus meiner Küche nach Hamburg verschickt werden:
Limes aus roten Johannisbeeren
Erdbeer-Balsamico-Konfitüre
Himbeeressig mit Langpfeffer
Cranberry-Mandel-Florentiner
Der einzige Wermutstropfen ist, dass man nicht dabei sein kann, wenn die Geschenke ausgepackt werden. Dafür bekommt man aber eine Entschädigung per Post, auf die ich mich schon sehr freue :)
Zugelost wurde mir gleich eine ganze Meute netter Mädels aus Hamburg, die gemeinsam die Marketing-Agentur segmenta haben und dafür auch ein Blog schreiben. Bei vielen zu Beschenkenden muss es natürlich auch viel zu schenken geben! Also habe ich rangeglotzt und folgende Geschenke konnten aus meiner Küche nach Hamburg verschickt werden:
Limes aus roten Johannisbeeren
Erdbeer-Balsamico-Konfitüre
Himbeeressig mit Langpfeffer
Cranberry-Mandel-Florentiner
Der einzige Wermutstropfen ist, dass man nicht dabei sein kann, wenn die Geschenke ausgepackt werden. Dafür bekommt man aber eine Entschädigung per Post, auf die ich mich schon sehr freue :)
Sonntag, 24. Juni 2012
Seeteufel im Mangoldblatt mit grüner Tomatensauce
Heut gab es bei uns seit langem mal wieder Seeteufel. Ich habe ihm wegen Uwes tollem Kochen nach Farben einige grüne Begleiter ausgewählt. Denn bei Uwe geht es diesen Monat um grüne Gerichte.
Der Seeteufel bekam also ein Mäntelchen aus leckerem Mangold und wurde mit einer Tomatensauce serviert. Schönerweise gibt es Tomaten ja auch in grün.
Samstag, 16. Juni 2012
Mein Projekt (3/20): Erdbeeren, Dickmilch, Wattleseed, Filoteig
Vor zwei Tagen kam ein schönes Päckchen bei mir an, in dem neben anderen Leckereien die heiß ersehnten Wattleseed waren. Ein erstes Schnuppern daran und ich war verloren. Wattleseed ist eine australische Akazienart, oder besser gesagt sind es die Samen der Blüten. Diese werden geröstet und gemahlen. Und so riechen sie dann auch - ein intensives Aroma nach gerösteten Nüssen und Kaffee nach meiner Meinung. Mein Verlobter riecht und schmeckt auch Schokoladennoten. Also viele wahnsinnig leckere Parallelen, die mich dann auch sofort zum Kochen meines dritten Desserts aus Matthias Ludwigs' Buch gezwungen haben.
Wattleseed wird dort mit den gerade reifen Erdbeeren kombiniert. Außerdem dabei sind Dickmilch und Filoteig. Also für den normalen Menschen gleich mal drei Zutaten, die man möglicherweise noch nie verwendet hat. Zum Glück wusste ich, wo Filoteig und Dickmilch hier in Jena zu bekommen sind, sodass nur noch auf die Wattleseed gewartet werden musste.
Aprikosen-Hähnchen-Spieße mit Aprikosen-Couscous
Freitag, 8. Juni 2012
Mein Projekt (2/20): Maracuja, Bitterkuvertüre, Pekannuss, Anis
Vorhang auf zu Runde zwei: mein Projekt geht mit einer meiner Lieblingsfrüchte weiter. Die Maracuja ist wundervoll säuerlich und bietet sich deshalb an, um mit süßen Produkten kombiniert zu werden. Also gibt es zu ihr dunkle Kuvertüre/Schokolade, Pekannüsse und Anis. Interessant zum Nachkochen: leicht zu bekommende Zutaten.
Serviert wird neben einem Pekannuss-Brownie und einer Maracujamousse ein Anis-Schaum. Und ich habe fremdgekocht und das Ganze durch ein Schokoladensorbet von Mario Kotaska ergänzt. Im Kapitel von Matthias Ludwigs gibt es sogar zwei Eisrezepte (Schokolade und Maracuja), aber beide werden mit Eis-Bindemittel zubereitet. Dieses Bindemittel hat mir bei genauerem Hinsehen allerdings nicht so recht gefallen, weshalb ich mich für eine andere Herangehensweise entschieden habe.
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Dienstag, 5. Juni 2012
Basilikum-Zitronen-Sirup
Da möchte man nur in aller Ruhe etwas ausprobieren und dann schmeckt das so lecker, dass man es dringend im Gedächtnis behalten sollte...ich habe hier mit ganz dringender Nachmach-Empfehlung einen köstlichen Basilikum-Zitronen-Sirup. Mit Sekt, Mineralwasser oder Wein, Wasser und Sekt (also als Bowle) absolut zu empfehlen!
Montag, 4. Juni 2012
Unsere Lieblings-Pizza-Margherita
Wenn es bei uns Pizza gibt, dann meist diese Pizza Margherita. Für uns muss eine Pizza dünn und knusprig sein. Und natürlich mit guten und aromatischen Zutaten belegt. Und das eher sparsam.
Schließlich hat sich bei uns folgendes Rezept für eine einfache Pizza Margherita durchgesetzt: Knusperboden, selbst gemachte Tomaten-Oregano-Sauce, Büffelmozzarella und das Beste: frisch gemörstertes Basilikum in Olivenöl.
Samstag, 2. Juni 2012
Offene Spargel-Lasagne mit Estragon-Sabayon und Trüffel
Es ist nach wie vor Spargelzeit und wir haben ein Gläschen schwarzer Wintertrüffel bekommen. Und schwarze Nudelplatten von meinen selbstgemachten Tagliatelle waren auch noch übrig. Also nichts wie ran an die Köstlichkeiten. Zu der Spargel-Trüffel-Lasagne habe ich eine einfache Estragon-Sabayon zubereitet.
Montag, 28. Mai 2012
Zweimal Tintenfisch: Schwarze Tagliatelle mit Tintenfischtuben
Geschmacklich war ich sehr überrascht, dass man den fertigen Nudeln die Tinte praktisch gar nicht anschmeckt. Dafür sieht man sie aber :)
Hier also das Rezept, das mit fertigen Nudeln sehr schnell gemacht ist und schön zum Sommer passt:
Samstag, 26. Mai 2012
Mein Projekt (1/20): Rhabarber, Grieß, Mandeln, Pandan
Nun, einige Monate später, möchte ich dieses Buch einmal durchkochen - das heißt, jedes Kapitel und damit jede Viererkombination soll einmal auf unseren Desserttellern landen. Für dieses Projekt möchte ich mir nicht mehr als ein Jahr Zeit nehmen. Aber auch nicht weniger, denn jede Zutat hat ihre Saison.
Der Startschuss fällt mit einem meiner Lieblinge: Rhabarber. Kombiniert wird er mit Grieß, Mandeln und Pandan. Ja, Pandan. Hatte ich wie vermutlich die meisten vorher auch nicht gehört. Pandan ist eine Pflanze, die vielleicht sogar der ein oder andere in seiner Wohnung stehen hat, dem ein oder anderen als Schraubenbaum ein Begriff. Verwendet wird Pandan in der asiatischen Küche. Das heißt, dass man bei einem gut sortierten Asia-Markt möglicherweise fündig wird und frische Blätter oder (leider grünen) Extrakt erwerben kann. Auf Jena trifft das nicht zu. Man kann es aber natürlich immer noch beim Botaniker versuchen. Geschmacklich ist Pandan einzigartig, etwas nussig, vielleicht sogar ein wenig vanillig, Tonkabohne ist geschmacklich nicht so weit entfernt.
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