Was man meinem Blog vermutlich nicht anmerkt, ist, dass ich sehr viel Salat esse. Um die Schlemmereien auszugleichen, ernähre ich mich außerhalb unserer Kochabenteuer mehrrheitlich von Gemüse und Salat. Und weil ich viel Salat esse, mag ich natürlich immer etwas neues und abwechslungsreiches. Dabei spielt ein Dressing selbstverständlich eine große Rolle und ich liebe insbesondere Kombinationen aus fruchtigen Essigen und Nussölen. Da Walnuss und Pekannuss meine Lieblingsnüsse sind, ist ein Walnussöl am Salat für mich besonders lecker. Leider ist es nicht gerade leicht, ein gutes Walnussöl zu finden.
Aber manchmal spielt auch das Glück hinein und ich bekam kürzlich von Kathrin von MeineÖle eine Mail mit einem Angebot zum Testen ihrer kaltgepressten Bioöle. Und was soll ich sagen, natürlich habe ich mich auf das Walnussöl von MeineÖle gestürzt.
Um dieses ausgiebig zu testen, habe ich damit einen herzhaften Kuchen und einen Salat zubereitet. Zu dem Walnuss-Morchel-Küchlein gesellte sich ein Salat mit Walnuss-Mango-Dressing.
Das Walnussöl im Speziellen wird von MeineÖle für die kalte Küche empfohlen. Deshalb habe ich es auch nicht zum Anbraten verwendet sondern eher schonend in einem Kuchen verarbeitet. Für diesen hat es das Aroma der Walnüsse wunderbar unterstrichen und den Morcheln sogar ordentlich Kontra gegeben. Aber besonders gut kommt das Aroma wirklich in Salaten zum Tragen.
Rezept (für 2 Küchlein, reicht für etwa 4 Vorspeisen):
10 g getrocknete Morcheln
50 g Walnüsse
7 kleine Zweige Majoran
1 Ei
25 ml Walnussöl
125 ml Buttermilch
125 g Mehl
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Salz
Pfeffer
Fett, Semmelbrösel
1 EL Walnussöl
1 EL Mango-Balsam-Essig
2 große handvoll Salat
Salz, Pfeffer
einige Walnüsse
- Die Morcheln mit kochendem Wasser übergießen und eine Stunde einweichen lassen. Dann ausdrücken und klein hacken.
- Alle Walnüsse rösten und grob hacken.
- Den Ofen auf 170°C Umluft vorheizen.
- Buttermilch, Walnussöl und Ei verquirlen, dann 1/2 TL Salz, Backpulver und Mehl unterheben.
- Majoranblättchen abzupfen und mit Morcheln und 50 g Nüssen unter die Masse ziehen, kräftig pfeffern.
- Die Formen fetten und mit einigen Bröseln ausstreuen, dann die Kuchenmasse einfüllen.
- Etwa 25-35 Minuten backen (Garprobe machen).
- Währenddessen Walnussöl und Essig verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen, dann den Salat damit marinieren und anrichten. Die übrigen Nüsse darauf geben.
- Die Kuchen aus dem Ofen nehmen, aus der Form stürzen und warm oder kalt servieren.
Das leckere Walnussöl werde ich in Zukunft vor allem für Salate verwenden. Deshalb hier noch einige Worte dazu, wie man es kombinieren kann.
Gut passen Äpfel, ein Dressing mit Honig und Senf macht sich ebenfalls gut. Wenn es etwas ausgefallener sein darf, passt es auch gut zu einer Orangen-Vanille-Vinaigrette oder zu einem Dressing mit Orange und Kaffee. Ich bevorzuge Kombinationen mit kräftigen Früchten wie Mango, Maracuja oder Himbeere. Ziegenkäse und Trockenfrüchte passen auch gut, dabei könnte ich mir eine Bruschetta besonders gut vorstellen, dazu einen Rucolasalat mit Aprikosen-Walnuss-Dressing.
Ebenfalls schön ist eine Kombination mit Roter Bete, Äpfeln und Rucola.
Und im September werde ich mir die himmlische Wirkung mit frischen Feigen garantiert nicht entgehen lassen.
Die hübsche kleine Guglhupfform habe ich netterweise von der Firma RIESS zur Verfügung gestellt bekommen. Neben dieser Form gibt es in der neuen Sarah Wiener Edition noch einige weitere Emaille-Kochuntensilien in besonders schönen Farben wie Zwetschge, Pistazie, Pfirsich, Sahne oder Schokolade.
Schokoküchlein aus der Riess-Guglhupfform |
Inspiration für das Küchlein: Zeitschrift "Lust auf Genuss"
Liebe Annett! Deine Idee mit dem Gugelhupfsalat ist ja großartig und die neuen Backformen stehen Dir sehr gut. lg aus Wien, Alexandra
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